Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung
Gründung/Historie
Die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung wurde im Dezember 2008 von ihren Namensgebern gegründet.
Stiftungszweck
Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wohlfahrtspflege durch Beschaffung und Weitergabe von Mitteln an andere gemeinnützige Einrichtungen und die Unterstützung von Menschen in Not. Es werden lediglich Personen in Hannover und in der Region Hannover unterstützt. Dabei ist es nicht erforderlich, dass diese Menschen ihren Wohnsitz in Hannover oder in der Region Hannover haben. Ferner soll die Lebenssituation von sich in Notlagen befindlichen Kindern und Jugendlichen, Flüchtlingen oder Aussiedlern in der Region Hannover verbessert werden, etwa durch Gesundheitsmaßnahmen, Bildungsprojekte, integrationsfördernde Maßnahmen und menschengerechte Unterbringung.
Förderschwerpunkte
Besonders den Ärmsten der Armen zu helfen, ihnen eine medizinische Versorgung, Würde und eine Stimme zu geben, sie vom Rand der Gesellschaft in die Mitte zu rücken, ist das Ziel der Stiftung. Daher setzt sich die Stiftung insbesondere für die medizinische Versorgung wohnungs- und obdachloser Menschen, für Migranten und Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten, für Familien und deren Kinder ein. Dafür kooperiert die Stiftung mit zahlreichen Wohlfahrtsorganisationen wie der Caritas, dem Diakonischen Werk oder der Arbeiterwohlfahrt. Darüber hinaus wird auch Einzelpersonen direkt geholfen.
Allgemeines
Die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung wird treuhänderisch verwaltet von der Bürgerstiftung Hannover. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung Spenden in Höhe von rund 400.000 Euro für die medizinische Versorgung von wohnungs- und obdachlosen Menschen gesammelt, mehr als 130 Wohlfahrtsprojekte unterstützt und vielen Menschen aus individuellen Notlagen geholfen.
Aktivitäten
Beispiele von 2018 durch die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung geförderte Maßnahmen:
· Unter dem Seminartitel „1001 Stärken – 1001 Berufsperspektiven“ haben 14 Migrantinnen von August bis November 2018 Deutsch, Mathematik und EDV gebüffelt sowie Grundlagen der Schnitttechnik, des Nähens und des Reparierens mit der Maschine erlernt oder ihre vorhandenen Fähigkeiten ausgebaut. Dieses Projekt in Kooperation mit der AWO hat die Stiftung mit 5.500 Euro finanziert.
· Ein Jahr lang bis März 2018 fanden in Hannover kostenfreie Schwimmkurse für Menschen mit Migrationshintergrund statt. Neben anderen Kooperationspartnern hat die Stiftung das Projekt mit insgesamt 1.320 Euro unterstützt.
· „CariHope“ bedeutet Liebe, Wertschätzung und Hoffnung. Gemeinsam mit der Caritas soll die Initiative einen Einstieg zum schrittweisen Ausstieg aus der Wohnungslosigkeit bieten. Es handelt sich um ein Hauptprojekt der Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung, das dementsprechend umfangreich und langfristig finanziert wird.